Herzlich willkommen bei der Europa-Union Dortmund

Die Europa-Union Deutschland (EUD) ist die größte Bürgerinitiative für Europa in Deutschland. Unabhängig von Parteizugehörigkeit, Alter und Beruf engagieren wir uns für die europäische Einigung. Wir sind aktiv auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Rund 17.000 Mitglieder sind in 15 Landesverbänden mit rund 350 Kreis-, Orts- und Stadtverbänden vernetzt und haben Partnerorganisationen in über 30 Ländern Europas. 


70 Jahre Europa Union Dortmund

Wir feierten unser Jubiläum

Am 16. September 2023 feierte die Europa Union Dortmund ihren 70. Geburtstag. In den Räumen der Casino-Gesellschaft Dortmund erinnerte der Vorsitzende Rainer Frickhöfer an die Anfänge im Jahr 1953.

Im Mittelpunkt stand der Festvortrag der Vorsitzenden der Frankreich-Gruppe im Landtag von NRW Frau Elisabeth Müller-Witt. Sie  sprach über »Die Bedeutung der zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit für das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich, sowie zwischen Deutschen und Franzosen.

Nach den Ehrungen der langjährigen Mitglieder der Europa Union zeichneten Prof. Dr. Bernd-Dietrich Katthagen und Anna-Lena Rose eine Bild der Aktivitäten der Europa Union Dortmund in den vergangenen siebzig Jahren.

Ein festliches Abendessen beendete die Jubiläumsfeierlichkeiten.

 

Fotos von den Jubiläumfeierlichkeiten

Wie sollte die Europäische Union ihr Gewicht in der Weltpolitik einsetzen?

Diskussionsrunde mit Mitgliedern der Europa-Union Dortmund und JEF Ruhrgebiet

Anfang Dezember veranstalteten die Europa-Union Dortmund und die JEF Ruhrgebiet eine gemeinsame Diskussionsrunde. Bei einem regen Austausch diskutierten Mitglieder beider Verbände in Kleingruppen über die Frage, wie die Europäische Union ihr Gewicht in der Weltpolitik einsetzen sollte.

Als besonders wichtig stellten sich Themen wie Grundwerte, Außen- und Sicherheitspolitik, Gesundheitspolitik sowie Handels-, Klima- und Umweltpolitik.

Einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse der Diskussionsrunde finden Sie hier.

NRW bekennt sich zu Europa!

Kampagne der JEF NRW und Europa-Union NRW zeigt Erfolg

Europa verbindet: Fraktionen im Landtag wollen das Verfassungsbekenntnis. Gestern haben alle Fraktionen mit Ausnahme der AfD-NRW im Düsseldorfer Landtag einen gemeinsamen Gesetzesentwurf veröffentlicht, der ein Bekenntnis zu Europa und zum Stellenwert der europäischen Idee in NRW in der Landesverfassung verankert.

Der neue Artikel 1 (3) solle wie folgt lauten: 

„Nordrhein-Westfalen trägt zur Verwirklichung und Entwicklung eines geeinten Europas bei, das demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen sowie dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist, die Eigenständigkeit der Regionen wahrt und deren Mitwirkung an europäischen Entscheidungen sichert. Das Land arbeitet mit anderen europäischen Regionen zusammen und unterstützt die grenzüberschreitende Kooperation.“

Für uns als Junge Europäische Föderalisten NRW und Europa-Union NRW bedeutet das: Es hat sich gelohnt, mit den Fraktionen im Rahmen unserer Kampagne für ein Verfassungsbekenntnis in Kontakt zu treten, um dieses Anliegen gemeinsam zu verwirklichen. Für uns als Europäerinnen und Europäer ist jedoch fast noch entscheidender, dass die Europäische Idee fraktionsübergreifend verbindet. Es ist den Fraktionen gelungen, einen gemeinschaftlichen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, den alle pro-europäischen Abgeordneten im Landtag unterstützen können und der zu einem europäischen Bundesstaat führen kann, einem unserer Kernziele. Als überparteilicher Verein wissen wir, wie wichtig es ist, zusammen zu arbeiten, wenn es um unsere Grundprinzipien geht! Besonders unter den Eindrücken der Corona-Krise, die Konflikte und Misstrauen unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union hervorgebracht haben, ist ein solches, gemeinschaftliches Bekenntnis zu Europa umso wichtiger und ein starkes Zeichen für die europäische Idee in Nordrhein-Westfalen! 

„Hearts and minds need to be won for the European idea again“, appellierte Joris Duffner, Landesvorsitzender der JEF NRW und Mitglied im Landesvorstand der EUD NRW in den vergangenen Tagen an uns alle. Der Vorsitzende der Europa-Union NRW Peter W. Wahl ergänzt freudig: „Mit einem solch schnellen Ergebnis in dieser schwierigen Zeit habe ich nicht gerechnet und bin heilfroh über den mutigen gemeinsamen Vorstoß der Parteien die NRW Verfassung jetzt europafest zu machen.“  

Deshalb ist es mit dem Bekenntnis zu Europa in der Verfassung natürlich noch lange nicht getan. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir den neuen Inhalt von Artikel 1 auch wirklich ernst nehmen: Indem wir Solidarität zu unseren Nachbarländern in Europa zeigen und an grenzüberschreitenden Lösungen arbeiten. Indem wir weiter in NRW deutlich machen, welchen Mehrwert es hat, Teil eines geeinten Europas zu sein.

Und indem wir Europa stärken und weiterentwickeln, sodass wir zukünftigen Herausforderungen gewachsen sind – hier in NRW, aber auch in ganz Europa! Der Gesetzesentwurf zum Europa-Bekenntnis in der Landesverfassung ist für uns die Bekräftigung, dass wir in NRW gemeinschaftlich und überparteilich an einem zukunftsfähigen, solidarischen und selbstbewussten Europa arbeiten. Auch das ist Teil unserer Kampagne, welche wir auch über den Beschluss des Gesetzes hinaus nutzen wollen, um in NRW zu zeigen: wir leben Europa, wir lieben Europa!

Text: Europa-Union Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Meldungen der Europa-Union

Überlegungen zur Kompetenzordnung von EUD-Generalsekretär Christian Moos

Ein Blick in die Programme der Parteien zur letzten Bundestagswahl zeigt, dass Überlegungen zur Rückverlagerungen von Kompetenzen der EU auf die nationalstaatliche Ebene längst nicht allein von Europaskeptikern angestellt werden. Auch der bald beginnende Europawahlkampf wird sich um dieses Thema drehen und damit klar einen Wendepunkt in der bisherigen europäischen Entwicklung markieren. EUD-Generalsekretär Christian Moos skizziert in seinem neuen Artikel die aktuelle Debatte über Kompetenzrückverlagerungen und sucht nach Antworten auf… » weiterlesen

Europa-Union unterstützt demokratische Ukraine

Die Europa-Union Deutschland schließt sich einer Initiative ihrer litauischen Schwesterorganisation für eine demokratische und pluralistische Ukraine an. Der offene Brief, der auch von vielen weiteren Sektionen der Union Europäischer Föderalisten unterstützt wird, verurteilt die Gewalt, die gegenüber Euromaidan-Demonstranten eingesetzt wurde, und ruft alle politischen Kräfte im Land zum Dialog auf. Die Unterzeichner sehen die Zukunft der Ukraine in Europa. Sie fordern die EU auf, die Ukraine auf diesem Weg zu begleiten und… » weiterlesen

EUD-Präsident Wieland: „Bis 2030 haben wir eine europäische Armee“

Europa-Union Präsident Rainer Wieland begrüßt die jüngsten Aussagen der Bundesverteidigungsministerin zur europäischen Sicherheitspolitik. „Ursula von der Leyen betrachtet langfristig eine europäische Armee als besten Garant für Europas Bündnisfähigkeit und Sicherheit. Diese Sicht entspricht den politischen Forderungen der überparteilichen Europa-Union Deutschland“, sagt der Vize-Präsident des Europäischen Parlaments. „Die EU-Mitgliedstaaten werden diesen Weg schon allein aus Kostengründen beschreiten.“ Im Ergebnis werde Europa über… » weiterlesen

2014 – Zeit für einen großen Wurf

Das Jahr 2014 wird kein einfaches für Europa sein. Die Wahlen im Mai werden mit gewisser Wahrscheinlichkeit die Integrationsgegner im Europäischen Parlament stärken. Mit der zu erwartenden Fundamentalopposition werden wir uns demokratisch auseinanderzusetzen haben. Es besteht aber kein Anlass zur Panik. Es wird auch nach dem 25. Mai noch eine klare Mehrheit konstruktiver und verantwortungsbewusster politischer Kräfte im Parlament geben. Die Europäische Union wird an der möglichen Welle europaskeptischer Populisten nicht zerbrechen,… » weiterlesen

Europäische Werte nicht leichtfertig aufs Spiel setzen!

„Die aktuelle Debatte um Zuwanderung gefährdet den europäischen Zusammenhalt und den Wohlstand in unserem Land“, so Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland. „Die Freizügigkeit ist eine der tragenden Säulen der Gemeinschaft. Wer diese aushöhlt, legt die Axt an die europäische Integration.“ Schon die Debatte um eine Maut für „Ausländer“ sei schädlich gewesen. „Die Stimmungsmache gegen Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien ist ein weiterer Schritt hin zu weniger Europa“, zeigt Moos sich überzeugt. „Wenn das größte… » weiterlesen

Europapreise 2013: Jetzt Favoriten wählen!

Die Ausschreibung der Europapreise von Europa-Professionell, Expertengruppe der Europa-Union Deutschland, ist auch in diesem Jahr wieder auf großes Interesse gestoßen. Zahlreiche Vorschläge für die Verleihung der drei Europa-Lilien und der Europa-Distel sind in den letzten Wochen eingegangen. Aus den Vorschlägen hat das Kuratorium je Preiskategorie drei Nominierte ausgewählt. Noch bis zum 15. Januar kann über die Preisträger abgestimmt werden. » weiterlesen